Bei Menschen, die unter übermäßigem Schwitzen, was sie in ihren täglichen Aktivitäten behindert, leiden, überreagieren die Schweißdrüsen auf Reize wie Hitze und Aufregung. Übermäßiges Achselschwitzen und Schweißgeruch werden für viele Menschen zu einer Belastung in der Partnerschaft, im sozialen Leben usw. führen. Eine Botox-Behandlung kann in Erwägung ziehen, in kürzester Zeit eine Lösung für Achselschweiß zu finden und übermäßiges Schwitzen zu verhindern.
Was ist eine Botox-Behandlung? Wie verhindert es übermäßiges Schwitzen?
Bevor wir die Frage beantworten, möchte ich kurz über Schweißdrüsen sprechen, die Antworten besser zu verstehen. Schweißdrüsen sind Strukturen, die eine Überhitzung des Körpers verhindern und sozusagen die Kühler des Körpers sind. Jeder Mensch besitzt etwa zwei bis vier Millionen Schweißdrüsen. Schweißdrüsen finden sich am ganzen Körper, meist an Fußsohlen, Handflächen, Gesicht und Achseln. Sie produzieren eine geruchlose klare Flüssigkeit. Insbesondere in Bereichen mit stärkerer Bakterienkonzentration entsteht jedoch ein schlechter Geruch durch die Wechselwirkung der Flüssigkeit mit den Bakterien.
Die für medizinische Zwecke verwendete Menge an Botox (Botulinumtoxin) ist ein gereinigtes Protein, das vorübergehend den Nervenimpuls der Schweißdrüse blockiert, wodurch die Schweißneigung reduziert wird. Botox-Injektionen können Schweiß über lange Zeiträume reduzieren oder beseitigen, indem sie den chemischen Prozess blockieren, der Achselschweiß produziert. Abgesehen von den Achselhöhlen kann Botox auch zur Behandlung von übermäßigem Schwitzen an Händen, Füßen, Kopf und Gesicht und anderen relativ kleinen Körperbereichen (z. B. unter der Brust) durchgeführt werden. Laut Studien betrug die durchschnittliche Schweißreduzierung um 82-87 %, wenn es zur Behandlung von übermäßigem Schwitzen unter den Achseln verwendet wird.
Ist Botox-Behandlung gegen Achselschweiß sicher?
Botox reduziert nur das Schwitzen der zu behandelnden Stelle. Nur etwa 2% der Schweißdrüsen befinden sich in den Achselhöhlen. Die Beseitigung dieser 2% beeinträchtigt die Kühlfunktion Ihres Körpers nicht. Botox-Behandlung ist für den menschlichen Körper nicht gefährlich. Es wird direkt unter die Haut gespritzt. Es ist eine Behandlung, die seit Jahren auf der ganzen Welt bei der Behandlung gegen übermäßiges Schwitzen eingesetzt wird und ihre Wirksamkeit und Zuverlässigkeit bewiesen hat.
Wie wird Botox-Behandlung durchgeführt?
Therapie mit Botulinumtoxin (Botox) gegen übermäßiges Schwitzen können in der Klinik durchgeführt werden. Der Eingriff kann in weniger als 10 Minuten abgeschlossen werden. Nach der Behandlung können Sie sofort in Ihr Alltagsleben zurückkehren. Eine sehr kleine Menge an Botox wird direkt unter die Haut gespritzt. Vor der Behandlung wird der Bereich, der behandelt werden soll, markiert und ein lokales Betäubungsmittel in die Achselhaut injiziert, um die Behandlung schmerzfrei zu gestalten. Es wird empfohlen, innerhalb von 1 bis 2 Wochen nach der Botox-Behandlung eine Kontrolluntersuchung durchzuführen. Beim Nachsorgetermin werden eventuell bei der ersten Unterspritzung übersehene Schwitzstellen retuschiert, damit Sie von der Behandlung voll profitieren können. Die Ergebnisse sind 2 bis 4 Tage nach der Behandlung sichtbar. Die volle Wirkung zeigt sich innerhalb von zwei Wochen. Botox-Injektionen wirken gut, um das Schwitzen zu reduzieren, aber die Injektionstechnik erfordert Geschick. Aus diesem Grund sollte es von Fachärzten durchgeführt werden, die sich mit Körperanatomie auskennen.
Ist Botox-Behandlung dauerhaft?
Die Botox-Behandlung an die Achselhöhlen wirkt bis zu einem Jahr. Laut Studien wird auch angegeben, dass die Wirkung bis zu 14 Monate anhalten kann. Die Behandlung kann wiederholt werden, wenn die Wirkung nachlässt. Eine wiederholte Therapie führt bei Patienten mit anhaltendem übermäßigem Schwitzen zu signifikanten, langfristigen Verbesserungen der Symptome und der Lebensqualität.
Kann ich Preisinformationen erhalten?
Der Preis variiert je nach Bereich, in dem Botox-Behandlung durchgeführt wird, und wie viel es angewendet wird. Es ist für, vom Gesundheitsministerium zugelassene, Organisationen verboten, Preisinformationen in Form von Anzeigen weiterzugeben.
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